26. April 2024

Effektives IT-Service-Management im Unternehmensalltag

Autor: Dominik Thiele, Solution Architect Enterprise Service Management bei der handz.on GmbH:

Ein gut gepflegtes IT-Service-Management (ITSM) ist für Unternehmen ein entscheidender Faktor, um ihre Abläufe effizient zu gestalten und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Doch wie geht es nach der Implementierung weiter, und welche Erfolgsfaktoren und Fallstricke gilt es zu beachten?

Kontinuierliche Verbesserung durch Mitarbeiter-Feedback

Eine entscheidende Rolle für ein effizientes ITSM-System spielt die kontinuierliche Verbesserung, auch bekannt als Continual Improvement, eine wichtige Disziplin nach ITIL. Während bei der Implementierung nur das Projektteam das System anpasst, nutzen nach dem Live-Gang plötzlich viele Mitarbeiter und Fachbereiche das ITSM-System. Ihr Feedback ist entscheidend, um das System weiterzuentwickeln und anzupassen. Das Projektteam sollte daher auch nach der Implementierung als zentrale Anlaufstelle für Optimierungen bestehen bleiben.

User Acceptance und Schulungen

Damit Mitarbeiter motiviert sind, das ITSM-System aktiv zu nutzen und an seiner Optimierung mitzuwirken, ist eine intensive Schulung unerlässlich. Unzureichende Schulungen können zu einer geringen Akzeptanz führen und den Erfolg des Systems beeinträchtigen. Daher sollten Entwickler- und Projektteam die Anwender unterstützen, das System zu verstehen und seine Vorteile zu erkennen. Fortlaufende Schulungen und ein dokumentiertes Wissensmanagement tragen ebenfalls dazu bei, die Akzeptanz zu steigern.

Fortlaufende Weiterentwicklung des ITSM

Ein ITSM-System darf nicht statisch sein, sondern muss sich kontinuierlich weiterentwickeln, um den sich verändernden Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Neue Services und Prozesse sollten optimal in das bestehende System integriert werden. Es ist wichtig, keine kurzfristigen Lösungen zuzulassen, sondern das Projektteam damit zu beauftragen, das System kontinuierlich an die Unternehmensentwicklung anzupassen.

Monitoring und Datensicherheit

Das Monitoring ist entscheidend, um die Leistung des Systems zu überwachen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig müssen Datenschutzprobleme sensibel behandelt werden, da ein ITSM-System eine umfangreiche Datensammlung darstellt. Mitarbeiter müssen entsprechend geschult und sensibilisiert werden, um Datenschutzverletzungen zu vermeiden.

Fazit

Um das Potenzial eines ITSM-Systems voll auszuschöpfen, sind Mitarbeiter-Schulungen, ein aktives Projektteam und kontinuierliche Weiterentwicklung entscheidend. Unternehmen, die diese Faktoren berücksichtigen, können von den vielen Vorteilen eines effizienten ITSM-Systems profitieren und ihre Servicequalität verbessern.

Weitere Artikel

handz.on ist jetzt Mitglied des Security Network Munich

handz.on ist jetzt Mitglied des Security Network Munich

Der gemeinnützige Verein mit Sitz in München setzt sich dafür ein, das Bewusstsein und die Expertise im Bereich IT-Sicherheit zu stärken, den Schutz von Unternehmen und der Öffentlichkeit vor Cyber-Risiken zu unterstützen sowie einen konkreten Beitrag zur Förderung...

mehr lesen
Weihnachtsfeier in unserem neuen handz.on Büro

Weihnachtsfeier in unserem neuen handz.on Büro

In der vergangenen Woche gab es für unsere Mitarbeiter gleich zwei Gründe zur Freude: Einerseits wurden die neuen, stylischen Büro-Räumlichkeiten im Münchner Osten feierlich eingeweiht, und andererseits fand eine gelungene Weihnachtsfeier statt, bei der das Team den neuen Firmensitz gebührend würdigte.

mehr lesen
Scroll to Top
Scroll to Top