1. August 2022

Markus Obser – Gründer und Geschäftsführer der handz.on GmbH

Für Nullen und Einsen hat sich Markus Obser schon immer interessiert, wie er gesteht. Bereits während seiner Zeit beim Bund hat er daher kein Schulungsangebot ausgelassen, das sich in irgendeiner Weise um Digitales und die Computerei drehte. Zu seinem jetzigen Beruf kam Obser trotzdem „wie die Jungfrau zum Kind“, erinnert er sich schmunzelnd. Denn der jetzige Gründer und Geschäftsführer von handz.on ist gelernter Bankkaufmann.

Doch Obser war schon damals kein klassischer Bankangestellter. „Ich bin des Öfteren mal angeeckt, weil ich mich geweigert habe, ein Arbeitsziel zu erfüllen, wenn es für den Kunden einfach keinen Sinn gemacht hat“, erklärt er. In seinem damaligen Ausbildungsbetrieb ergibt sich dann bald die Gelegenheit, in der unternehmensinternen IT-Abteilung mitzuarbeiten. Der Computerfan zögert nicht lange und ist sofort fasziniert von der für ihn neuen Welt der Großrechner. „Die IT-Abteilung sah aus, wie aus einem SciFi-Film entsprungen – ein Büro mit großen Bildschirmen und matrixähnlichen, grünen Schriftzügen darauf.“ Als er bei seinen Schnupperstunden dort seinem späteren Mentor über die Schulter schaut, ist für ihn klar:

Ich will IT machen!

Gesagt, getan: Markus Obser fängt bereits sechs Wochen später als Systemadministrator bei der Sparkasse an, besucht Schulungen zum Thema Systemmanagement und wird Spezialist für IBM. Nach sechs Jahren wechselt Obser dann zu einer Unternehmensberatung und startet dort in der Sparte für Informationssicherheit. Seine bisherigen Erfahrungen im Bereich Systemmanagement will er mit einbringen, beide Bereiche sinnvoll verzahnen, Synergien und Transparenz schaffen. „Silos haben mich schon immer abgeschreckt“, gibt er zu. Doch aus diesen Bestrebungen wird nichts, denn der frischgebackene Mitarbeiter wird – noch bevor er eine erste Schulung für seinen neuen Themenbereich abschließen kann – ins kalte Wasser geworfen und muss als Seniorberater unter immensem Druck sein erstes Projekt verantworten. Kein Einzelfall, wie er schnell bemerkt und für ihn der Wendepunkt.

„Ich hab‘ mir gedacht – das muss doch auch anders gehen“, gesteht Obser. „Als dass man als Berater in den Beratungssituationen nur einen sehr dünnen Wissensvorsprung, dafür aber enormen Stress hat und der Kunde nur Halbwissen und keine gute Beratung bekommt.“ Das ist für ihn untragbar und gibt den Ausschlag, sich selbstständig zu machen.

Markus Obser gründet eine GmbH und sucht sich Gleichgesinnte, die seine Vision einer anderen Qualität der IT-Beratung teilen. Nach drei Monaten ist der erste Mitarbeiter an Bord, nach einem halben Jahr bereits der zweite. Mittlerweile hat die handz.on GmbH 25 Mitarbeitende und ist längst auf Erfolgskurs unterwegs.

Und was macht handz.on jetzt anders, als andere IT-Beratungsunternehmen?

Vieles! „Wir sind komplett eigenfinanziert und herstellerunabhängig“, erklärt Markus Obser. Ganz getreu seiner Einstellung, die damals schon sein Ausbildungsbetrieb zu spüren bekam: „Damit wir Kunden keine bestimmten Produkte verkaufen müssen, sondern immer genau und ganz ehrlich das anbieten, was für sie am meisten Sinn macht.“

Neben den komplementär besetzten Experten-Teams aus Beratern, IT-Architekten und Entwicklern, die für eine schnelle und verlustfreie Abstimmung in sämtlichen Arbeitsbereichen sorgen, setzt sich handz.on insbesondere durch eine inhaltliche Besonderheit vom Wettbewerb ab: „Wir denken bei jeder Herausforderung im Enterprise Servicemanagement oder Assetmanagement permanent und von Beginn an auch gleich die Fragestellungen bzgl. Datenschutz und Informationssicherheit mit. So fallen eventuelle diesbezügliche Anforderungen nicht erst dann auf, wenn die Lösung bereits fertig entwickelt ist“, erläutert Obser.

Und auch hinsichtlich Mitarbeiterführung und Kundenbeziehung, sticht handz.on aus der Masse der IT-Beratungshäuser heraus:

„Bei uns werden neue Mitarbeiter immer erst mit Schulungen gezielt auf das jeweilige Projekt vorbereitet“, so Obser. Und auch den Kunden wird stets transparent kommuniziert, wenn Mitarbeiter „on the job“ lernen. In so einem Fall werden dem Kunden erst ab dem Zeitpunkt Rechnungen gestellt, wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin perfekte Arbeit abliefert.

So kann man zwar keinen schnellen Euro machen, aber darum geht es Markus Obser auch gar nicht. Ihm geht es darum, wie der Bezug zu Kunden und Mitarbeitern gelebt wird – um faire, transparente Leistung und darum, dass die Mitarbeitenden jeden Tag gerne ihren Job bei handz.on antreten.

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